An diesem bewölkten Freitag drangen wir, also die Höhlen-AG, in das Bauerloch ein. Nachdem wir den Vorraum mit seinen wunderschönen Sinterbecken hinter uns gelassen hatten, stießen wir gleich auf Wasser. Die Erste der Gruppe blieb zurück, da sie nur Turnschuhe trug. Das Wasser war bis zum ersten Raum nicht so tief. Aber danach bekamen alle nasse Füße, da es uns von oben in die Gummistiefel lief. 
Durch eine Felsformation war der Gang in eine obere und eine untere Hälfte geteilt. Um weiterzukommen, musste man tief in der Hocke durch die Engstelle waten. Während Felix und Stephan schon weitergingen, zögerte der Rest noch. Benjamin, Anton und Lukas folgten.
Nach dem Wasser trafen wir auf einen relativ freien Gang, dessen Wände auf mich ein wenig wie bei einem Canyon wirkten. Er hatte etwa die Höhe eines normalen Raumes, sodass man darin aufrecht gehen konnte.
Weiter ging es durch Gänge, in denen man auf den Knien kriechen musste.  Irgendwann stießen wir auf das Loch, das in den unteren Teil der Höhle führt. Dieser untere Teil ist größer, steht aber manchmal unter Wasser und ist normalerweise nur mit Neoprenanzügen zu befahren. Mangels Neopren und wegen des unsicheren Wetters ging es für uns im oberen Gang weiter.
Es folgten einige Schlufe bis zu einem runden Schacht, der nach oben führte. Den Abschluss dieses Höhlenteils bildet ein niedriger Schluf, der erst kurz abfällt, aber am Ende der Höhle wieder steil nach oben steigt. Stephan Engelhard wagte sich mit den Füßen voraus hinein, aber nur seine Füße sahen das Ende.
Der danach angetretene Rückweg führte ohne nennenswerte Ereignisse zurück nach draußen, wo Frau Paul wartete und es nun angefangen hatte zu regnen.