Katastrophenschutztag 2025
Einblicke in den Katastrophenschutztag am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Metzingen oder wussten Sie schon…?
Wer am Montag, den 07.04.2025 frühmorgens (also spätestens gegen 7.20 Uhr) am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Metzingen vorbeifuhr, mag vielleicht innerlich oder eventuell auch tatsächlich, kurzfristig auf die Bremse getreten sein. Vor Erstaunen. Oder eventuell auch vor Schreck.
Der Schulhof bot an diesem frühen Morgen ein besonderes Bild, da man unterschiedlichste Fahrzeuge der wichtigen ehrenamtlichen Rettungsorganisationen aus Metzingen und dem gesamten Landkreis erblicken konnte. So hatten sich DLRG, DRK, die Malteser, die Feuerwehr sowie das THW bereit erklärt, Schülerinnen und Schülern der 6. Klassen einen Einblick in die vielfältigen und verschiedenartigen Aufgaben bei Rettung und Katastrophenschutz zu geben. Auch die Schulsanitäter und ein Studierender des Studiengangs „Security & Safety Engineering“ standen bereit, um die Schülerinnen und Schüler mit verschiedensten Herausforderungen zu konfrontieren.
Da wurden Dummys wiederbelebt, Feldbetten aufgestellt und wieder abgebaut, Notgepäck gepackt und abgewägt, was im Notfall mitmuss, überlegt, was zu tun ist, wenn der Strom ausfällt, Gefahren am Wasser diskutiert, Fragen zum Ehrenamt gestellt, Gerätschaften gesichtet, Fahrzeuge begutachtet, Sandsäcke geschleppt und, und, und…
Erstaunt war so mancher darüber, dass man eigentlich 14 Liter Flüssigkeit pro Person im Haushalt in Flaschen oder Tetrapacks (Wasser, Saft etc. – und nein, Wasser aus dem Hahn zählt nicht) bereithalten sollte. Im Falle einer Katastrophe.
Wussten Sie das schon? Und war Ihnen bewusst, dass zu Hause griffbereit ein Notgepäck stehen sollte? Und zwar eines, das auch eigenständig tragbar ist?
Die Schülerinnen und Schüler bewunderten die Feuerwehruniform und manche beschlossen: „Ich gehe zur Jugendfeuerwehr.“ Insgesamt hatten die Sechstklässler an diesem Tag nur eine Sache zu bemängeln: Die Tatsache, dass es organisatorisch an einem Vormittag nicht möglich war, alle Angebote wahrzunehmen. Aber so konnten sie sich austauschen und gegenseitig über das Erlebte informieren. So bot sich die Möglichkeit, miteinander einmal über andere Dinge ins Gespräch zu kommen und die eigene Begeisterung zu teilen.
Insgesamt kann auf einen erfolgreichen Vormittag zurückgeblickt werden und dafür danken wir den Beteiligten für die Gestaltung des heutigen Tags ebenso wie für die Bereitschaft, in der Freizeit ehrenamtlich tätig zu sein und uns im Falle einer Katastrophe bereitwillig zur Seite zu stehen.
Text: Marianne Barde


