Bildende Kunst
"Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar." (Paul Klee)
Die Bedeutung des Visuellen hat in unserer Gesellschaft stark zugenommen. Wir werden unablässig überflutet mit Informationen, die mittels Worten, Texten, transportiert werden. Vor allem aber werden wir tagtäglich immerzu, in konstanter und fortlaufender Art und Weise, konfrontiert mit optischen Informationen – Bildern, die sich hinsichtlich Form und Farbe unterscheiden: beginnend mit den frühmorgendlichen Eindrücken unseres Zuhauses, bis zu einer Vielzahl von Form- und Farbwahrnehmungen auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule sowie am Arbeitsplatz, in der Schule selbst, am Abend bei der Freizeitaktivität, welcher Art auch immer.
Um diese Flut der Bildinformationen, diejenigen unserer Medienwelt inbegriffen, verarbeiten und ordnen zu können, um die sichtbare Welt und all das, was als solche angesehen wird, hinterfragen und analysieren zu können, bedarf es nicht nur einer theoretisch-reflektorischen Auseinandersetzung. Das eigene praktische Tun ist unabdingbar: Es wird beeinflusst von der unmittelbaren, sinnlichen Erfahrung im Umgang mit unterschiedlichen Materialien, der Anwendung unterschiedlicher Techniken und Arbeitsweisen, dem Auflösen von standardisierten Vorstellungen. Die Methodik variiert dabei: von der experimentellen zu einer klar durchdachten und strukturierten Arbeit. So werden den Schülern im Kunstunterricht am DBG vielfältige Möglichkeiten offeriert, eigene Bildwelten zu schaffen. In unterschiedlichen Arbeitsbereichen verlassen sie die Konsum-Kultur, entdecken stattdessen ihre eigene Kreativität, schaffen Neues, entwickeln in eigenen Bildwerken ihre Sicht der Dinge in einer Welt, in der zuweilen alles vorprogrammiert zu sein scheint.
Nebst einer die Persönlichkeit stärkenden Kraft der Kunst darf ihre Bedeutung für die Gesellschaft nicht übersehen werden. Künstlerisches Arbeiten in der Schule ist als Elementarerfahrung und Vorbereitung auf eine Welt zu sehen, in der in allen Berufszweigen, selbst in technischen Berufen, die Menschen vor immer neue Probleme gestellt werden, auf die es Antworten zu geben gilt. Kreativität hilft, neue Wege zu beschreiten - in allen Lebensbereichen.
Biologie
Der Biologieunterricht am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium hat sich zum Ziel gesetzt, den Schülern eine naturwissenschaftlich fundierte Bildung auf lebendige Art und Weise zu vermitteln. Dabei wird den Schülern die unmittelbare Begegnung mit Lebewesen und der Natur ermöglicht. Im Unterricht, auf Exkursionen und Lerngängen können die Schüler die wechselseitige Abhängigkeit von Mensch und Umwelt verstehen, für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur sensibilisiert werden und die Wichtigkeit von nachhaltiger Entwicklung erkennen.
Der Biologieunterricht soll den Schülern faszinierende Einblicke in Bau und Funktion des eigenen Körpers eröffnen und so einen wichtigen Beitrag zur Prävention und Gesundheitserziehung leisten.Die biologische Grundbildung der Schüler dient auch als Basis für viele Diskussionen in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern. Sie trägt damit zum Verständnis unserer Lebenswelt bei, sie ist ein unentbehrlicher Bestandteil der Allgemeinbildung. Zur Vermittlung und Umsetzung dieser Ziele und Kompetenzen legen wir großen Wert auf die Vorgaben des Bildungsplans und stützen uns sowohl auf prozessbezogene als auch auf inhaltsbezogene übergeordnete Kompetenzbereiche wie das Beobachten und Experimentieren und die drei Basiskonzepte System, Struktur und Funktion und Entwicklung.Es war und ist weiterhin von großer Bedeutung, die Inhalte altersgemäß anzupassen. Hierfür tauschen wir regelmäßig unsere Erfahrungen über die einzelnen Klassenstufen aus und versuchen, den Wandel aktiv mitzugestalten.
Zur Vermittlung und Umsetzung dieser Ziele und Kompetenzen legen wir großen Wert auf die Vorgaben des Bildungsplans und stützen uns sowohl auf prozessbezogene als auch auf inhaltsbezogene übergeordnete Kompetenzbereiche wie das Beobachten und Experimentieren und die drei Basiskonzepte System, Struktur und Funktion und Entwicklung.
(Die Fachschaft Biologie)
BNT
Mit dem neuen Bildungsplan von 2016 wurde in den Klassen 5 und 6 das Fach BNT - Biologie, Naturphänomene und Technik eingeführt. Inhaltlich umfasst BNT vier so genannte integrative Themenbereiche und fünf fachsystematische Bereiche der Biologie. Für das Fach BNT sind in den Klassen 5 und 6 insgesamt 6 Kontingentstunden vorgesehen. Darüber hinaus stehen für die Klassenteilung in BNT-Chemie/Physik zwei Teilungsstunden zur Verfügung.
BNT ist am DBG folgendermaßen organisiert:
- Klasse 5: Zwei Stunden BNT-Biologie pro Woche mit der ganzen Klasse. Den Unterricht erteilt ein Fachlehrer für Biologie.
- Klasse 5: Zwei Stunden BNT-Chemie bzw. BNT-Physik pro Woche mit der halben Klasse. Der Wechsel von BNT-Ch auf BNT-Ph (oder umgekehrt) erfolgt zum Halbjahr. Den Unterricht erteilen ein Fachlehrer für Chemie bzw. Biologie und ein Fachlehrer für Physik.
- Klasse 6: Zwei Stunden BNT-Biologie pro Woche mit der ganzen Klasse. Den Unterricht erteilt ein Fachlehrer für Biologie.
Die drei integrativen Themenbereiche "Materialien trennen - Umwelt schützen", "Wasser - ein lebenswichtiger Stoff" und "Energie effizient nutzen" sind auf alle drei BNT-Fachbereiche (Bio, Ch, Ph) verteilt. Der fachsystematische Unterricht findet ausschließlich im Fachunterricht BNT-Bio in den Klassen 5 und 6 statt. In Klasse 5 setzt sich die BNT-Note aus den Noten der Teilbereiche zusammen.
Chemie
Chemie ist, wenn es stinkt und raucht.... Dieses alte Vorurteil gilt im modernen Chemieunterricht nur noch eingeschränkt.
Die Chemie untersucht die Stoff- und Energieumwandlungen auf Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten.
Die Lerninhalte sollen mithilfe von sechs Leitlinien erschlossen werden:
- Stoffe und ihre Eigenschaften
- Stoffe und ihre Teilchen
- Chemische Reaktionen
- Ordnungsprinzipien
- Arbeitsweisen
- Umwelt und Gesellschaft
An unserem Gymnasium wird sehr großer Wert auf handlungsorientierten Unterricht gelegt, d.h. es werden, wo immer sinnvoll und möglich, Schülerversuche in den Unterricht eingebaut, um den Unterrichtsstoff "begreifbar" zu machen.
Diese praktische Arbeit wird von den Schülern gerne angenommen, was sich darin wiederspiegelt, dass es am DBG im Fach Chemie seit dem Schuljahr 1995/96 ohne Unterbrechung Arbeitsgemeinschaften zur "Förderung besonders befähigter Schülerinnen und Schüler" gibt. Diese Arbeitsgemeinschaften münden in der Regel in den Bundesumweltwettbewerb oder in eine "Jugend forscht"- Arbeit. Bei diesen Wettbewerben wurden in der Vergangenheit sehr viele Preise errungen.
Der Chemieunterricht beginnt zweistündig in Klasse 8 und wird so auch bis Klasse 10 weiter geführt. In der Kursstufe kann Chemie als Basis- oder Neigungsfach weiter belegt werden.
Eingeführte Lehrbücher sind:
Klasse 8 bis 10 "Chemie heute SI" (Schroedel-Verlag) und in der
Kursstufe "elemente chemie" (Klett-Verlag).
Deutsch
Deutsch ist ein Hauptfach und wird im G-9-Zug bis zur Klasse 9 und in Klasse 11 vierstündig, in Klasse 10 dreistündig unterrichtet. Das Fach vermittelt fächerübergreifende Basiskompetenzen, so zum Beispiel sich mündlich und schriftlich angemessen auszudrücken. Im Bildungsplan von 2016 wird die „herausgehobene Bedeutung des Deutschunterrichts“ unterstrichen (Bildungsplan 2016, Fachplan Deutsch Gymnasium, S. 3).
Bildungsziele
Die Schüler/innen lernen Texte und Medien zu verstehen, damit sie sich in der Gesellschaft einbringen können. Die Entwicklung sprachlicher, schriftlicher und kommunikativer Fähigkeiten ist mit der Persönlichkeitsbildung verbunden. Unterschiedliche Sichtweisen und Ausdrucksformen fördern die Identitätsbildung der Schüler, indem sie zur Reflexion und die Kultur anregen. Der Deutschunterricht soll den Schülerinnen und Schülern eine bewusste Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und an der Kultur ermöglichen. Nicht zuletzt „erfahren die Lernenden Alterität und Heterogenität […] und lernen, mit unterschiedlichen Lebensentwürfen umzugehen.“ (Bildungsplan 2016, Fachplan Deutsch Gymnasium, S. 3)
Kompetenzbereiche
Im Bildungsplan von 2016 wird zwischen „prozessbezogenen Kompetenzen“ (Sprechen und Zuhören, Lesen, Schreiben) und „inhaltsbezogenen Kompetenzen“ (Texte und andere Medien, Sprachgebrauch und Sprachreflexion) unterschieden. Im Unterricht werden diese Bereiche integriert unterrichtet (vgl. Bildungsplan 2016, Fachplan Deutsch Gymnasium S. 12).
Schulbücher
Klassen 5-10: „Deutschbuch“ (Cornelsen), die Arbeitshefte zum Lehrwerk werden in den Klassen 5 bis 7 kostenlos zur Verfügung gestellt.
Klasse 11: "P.A.U.L. 10".
Unterricht in den Klassen 5-6
In Kasse 5 werden zunächst Themen behandelt, die aus der Grundschule bekannt sind, um die verschiedenen Voraussetzungen der Schüler/innen zu berücksichtigen. Die Lernstandserhebung am Anfang von Klasse 5 ist Grundlage für differenzierte Fördermaßnahmen. Arbeitsschwerpunkte in den Klassen 5 bis 6 sind Lern- und Arbeitsmethoden, Leseförderung, Grammatik und Rechtschreibung und der Umgang mit Texten und Medien. Der Basiskurs Medienbildung in Klasse 5 wird oft von der Deutschlehrkraft der Klasse unterrichtet. Bis zur 7. Klasse ist eine der vier Klassenarbeiten ein Diktat oder eine Arbeit mit dem Schwerpunkt Diktat.
Das gymnasiale Anforderungsprofil spiegelt sich in dem höheren Abstraktionsgrad der Aufgaben und in der zunehmenden Selbstständigkeit der Schüler. Mit verschiedenen Aufgabentypen und differenzierten Lernarrangements berücksichtigt der Unterricht die individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler. Die Lernziele sind durch den Bildungsplan vorgegeben. Literarische Schreibversuche, szenische Darstellungen und kleine Vorträge fördern die Kreativität und Aktivität der Schüler/innen. Der Spaß am Lesen wird durch interessante Klassenlektüren, Buchvorstellungen und eventuell Klassenbibliotheken vermittelt. Gute Buchtipps erhält man übrigens auf der Internetseite der Stiftung Lesen. Der Vorlesewettbewerb findet in allen 6. Klassen statt.
Förderangebote
Neben der Differenzierungsstunde wird in Klasse 5 für Schüler mit besonderen Schwierigkeiten in der Rechtschreibung ein LRT-Kurs angeboten, zu dem die Schüler/innen nach einem Testdiktat eingeladen werden.
Deutschunterricht ab Klasse 7
In Zusammenarbeit mit dem Methodentag in Klasse 7 werden mit Blick auf die ab Klasse 7 geforderte GFS Präsentationsmethoden geübt und Regeln erarbeitet, wie man korrekt fremdes Material verarbeitet. Die Anforderungen an die GFS wachsen mit den Jahrgangsstufen. Hierzu liegen drei abgestufte Materialien vor:
Kurzübersicht
Mittelstufe
Oberstufe
Weiterführende Informationen zu den GFS in Deutsch und anderen Fächern finden Sie hier, einen Überblick über den Erarbeitungsprozess hier.
Ab der 7. Klasse lernen die Schüler/innen, auch mit komplexeren Inhalten und Strukturen bewusst umzugehen, zu analysieren, interpretieren und zu erörtern. Daneben hat der identifikatorische Umgang mit Literatur seinen Platz. Die Textauswahl ist auf das Alter abgestimmt. Unter anderem setzen sich Schüler/innen in Figuren hinein oder spielen Szenen. Das Üben von materialgestützem Schreiben informierender oder argumentierender Texte ermöglicht Selbstständigkeit und verlangt komplexe Schreibprozesse.
In der 8. Klasse lesen die Schüler/innen zum ersten Mal ein Drama, meist ergänzt durch ein Theaterbesuch. Im zweiten Halbjahr wird mit der bundesweiten, nicht benoteten Vergleichsarbeit VERA 8 der Lernstand erhoben. In der 9. Klasse wird in Kooperation mit BOGY das Thema Berufsfindung und Bewerbung unterrichtet. Die Schüler/innen üben, wie man ein Bewerbungsschreiben und einen Lebenslauf korrekt verfasst. Das Zeitungsprojekt ermöglicht den Schülerinnen und Schülern in Klasse 9, selbst Artikel für eine örtliche Zeitung zu schreiben. In den höheren Klassen sind oft klassische Werke der deutschen Literatur Unterrichtsgegenstand.
In der Oberstufe steht die Vorbereitung auf das Abitur im Mittelpunkt. Im fünfstündigen Leistungsfach sind die durch das Kultusministerium vorgegebenen Lektüren und Aufgabenformate maßgeblich. Mit dem Leistungsfach ist eine schriftliche Abiturprüfung verbunden. Im dreistündigen Basisfach muss eine mündliche Abiturprüfung abgelegt werden. In der Kursstufe können interessierte Schüler zusätzlich das Fach Literatur und Theater wählen.
Englisch
Englisch, die erste Fremdsprache
Englisch wird weltweit von fast einer Milliarde Menschen als Muttersprache oder Zweitsprache gesprochen. Es ist Amts- und Verkehrssprache in zahlreichen Ländern der Erde und offizielle Sprache in vielen internationalen Organisationen, wie z. B. der UNO, der UNESCO, etc. Englisch ist die Weltsprache schlechthin und in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und den modernen Kommunikationstechnologien unverzichtbar.
Englisch an unserer Schule
Wir wollen unsere Schüler durch einen fundierten, abwechslungsreichen und modernen Unterricht anleiten, sich mit der Vielfältigkeit und Andersartigkeit der englischsprachigen Welt auseinander zu setzen, ihre interkulturelle Kompetenz formen und stärken, ihnen helfen, ihre eigene Kultur und Identität in der Differenz zu erkennen und besser zu verstehen und sie letztlich auf Studium und Arbeitswelt in den Zeiten der Globalisierung vorbereiten.
Anfang und Entwicklung
In Klasse 5 kommen die Schüler mit teils sehr heterogenen Kenntnissen aus dem Englischunterricht der Grundschule zu uns. Wir knüpfen daran an, greifen Wesentliches auf, wiederholen und vertiefen und stärken vor allem die Schreibkompetenz. Eine zusätzliche Differenzierungsstunde kann helfen, die unterschiedlichen Lernbedürfnisse und Lerngeschwindigkeiten aufzufangen und auszugleichen und die Methodenkompetenz zu fördern. Immer ist, neben der Vermittlung von Inhalten, der Erwerb der 4 Grundfertigkeiten – Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben – Leitgedanke und Ziel unseres Handelns. Dabei steht zu Beginn das British English im Mittelpunkt; später werden natürlich auch Varianten, wie das American English und andere, bewusst gemacht. Inhaltlich bietet der Unterricht, jeweils altersgerecht aufbereitet, die Auseinandersetzung mit Literatur, die Jugendthemen, aber auch landesspezifische Aspekte aufgreift, sowie Landeskunde, z. B. Familie und Freunde, Hobbies, Einwanderung und multiethnische Gesellschaft, soziale Fragen, Identitätsfindung und Wertevermittlung, Umweltthemen, die schwierigen Beziehungen zwischen Großbritannien und Europa, etc.
Lehrwerke
Mit dem neuen Bildungsplan 2016 wurde an unserer Schule das Lehrwerk "Green Line" von Klett eingeführt, das momentan in den Klassen 5-7 eingesetzt wird (Stand September 2017). Die Klassen, die noch in der Schiene des alten Bildungsplans sind, werden mit "G 21" von Cornelsen unterrichtet. Die Kursstufe bekommt ab dem Schuljahr 2017/18 "Pathway Advanced" von Diesterweg als Lehrwerk.
Auslandsaufenthalt (ab Klasse 8)
Schüler, die einen Auslandsaufenthalt in den USA, in Australien, Neuseeland oder Großbritannien anstreben, erhalten von unseren Kolleginnen und Kollegen natürlich die nötige Unterstützung (z. B. Gutachten).
Ansprechpartnerin für Auslandsaufenthalte ist Frau Irmer (Kontakt).
Ethik
Allgemeine Informationen
Das Fach Ethik ist ab der 6. Klasse Pflichtfach für alle Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Ab dem Schuljahr 2021/22 gilt dies auch für die 5. Klasse. Prinzipiell kann sich jeder Schüler aus Gewissens- und Glaubensgründen vom Religionsunterricht abmelden und in den Ethikunterricht wechseln. Wer zum Zeitpunkt der Umwahl unter 14 Jahre alt ist, benötigt die Unterschrift der Erziehungsberechtigten. Der Wechsel kann zu jedem Halbjahr vorgenommen werden, muss allerdings schriftlich im Sekretariat beantragt werden und dies spätestens zwei Wochen nach dem Beginn des Schuljahres bzw. des Halbjahres.
Kurzvorstellung des Faches
Nach Immanuel Kant, einem der berühmtesten deutschen Philosophen, lautet die Grundfrage der Ethik „Was soll ich tun?“. Manchmal scheint diese Frage ganz einfach zu beantworten zu sein, z.B. wenn es um die morgendliche Auswahl der Kleidung geht. Manchmal ist sie allerdings auch sehr schwer zu beantworten, z.B. wenn es darum geht, ob man immer die Wahrheit sagen muss, auch wenn man damit jemandem schadet?
Hier stellt sich das ethische Problem der Dilemma-Situation. Wie man an dem Beispiel sieht, trifft man im Ethikunterricht auf ganz unterschiedliche ethische Problemfelder.
Hier eine Auswahl weiterer wichtiger Fragestellungen des Ethikunterrichts: Wer bin ich? Was ist Freundschaft? Wie geht man mit Konflikten um? Wie können wir ein friedliches Zusammenleben gestalten? Was ist Gerechtigkeit? Was ist der Sinn des Lebens? Was ist Glück? Wie sollen wir mit der Natur umgehen? Haben Tiere Rechte? …
Themenübersicht
Das folgende Schaubild listet die unterschiedlichen Themengebiete des Ethikunterrichts auf, sortiert nach übergeordneten Themen und den einzelnen Unterthemen.
Französisch
Französisch – zweite Fremdsprache für alle Schüler des DBG
Alle Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums erlernen in den Klassenstufen 6 bis 10 die Sprache Frankreichs, unseres unmittelbaren Nachbarn im Westen. Was heute als selbstverständlich erscheint, wurde erst durch den 1963 geschlossenen Vertrag über die Zusammenarbeit der beiden Staaten ermöglicht. Darin wurde vor allem das Ziel formuliert, das Erlernen der jeweiligen Nachbarsprache zu fördern, um Verständnisbarrieren abzubauen und Freundschaften entstehen zu lassen.
Verstehen durch Hören, Sehen, Lesen, Sprechen und Schreiben: die Grundkompetenzen des Fremdsprachenerwerbs – in der Schule und vor Ort
Der heute auf die Grundkompetenzen Verstehen durch Hören, Sehen und Lesen, Sprechen und Schreiben ausgerichtete Sprachunterricht an der Schule wird durch zahlreiche flankierende Maßnahmen unterstützt:
- Schüleraustausch seit 1972 mit drei weiterführenden Schulen Noyons, der vom Deutsch-Französischen Jugendwerk gefördert wird
- Ausflüge und Exkursionen in das angrenzende Elsass
- die aus dem Schüleraustausch entstandene Städtepartnerschaft mit der Stadt Noyon in der Picardie
- Begegnungsfahrten der deutsch-französischen Partnerschaftsvereine, an denen Schüler des DBG teilnehmen können
- langjährige Kooperation der Musikschulen Metzingens und Noyons, die sich jedes Jahr zu einer gemeinsamen Arbeitswoche treffen sowie durch zahlreiche weitere Aktivitäten vieler Metzinger Vereine
- Durchführung der DELF-Prüfungen (Diplôme d’études de langue francaise) auf allen Niveaustufen als international anerkannter Sprachnachweis und zum vertieften Einüben der vier Grundkompetenzen Hören, Sprechen, Schreiben, Lesen
So haben zahlreiche Schüler die Möglichkeit, die Sprache nicht nur im Klassenzimmer zu erlernen, sondern in Frankreich unmittelbar vor Ort Sprachpraxis zu erwerben.
Die Fachschaft Französisch am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
Die Fachschaft Französisch am DBG umfasst derzeit 14 Kolleginnen und Kollegen. Auskünfte und Beratung erhalten interessierte Eltern und Schüler bei den Fachbereichsleiterinnen Sandra Fimpel und Monika Louvard.
Unterrichtet wird in Klasse 6 bis 10 mit dem Lehrwerk "A plus !" bzw. "A Plus Nouvelle Edition".
Gemeinschaftskunde
Der Unterricht im Fach Gemeinschaftskunde startet für die Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg in der 8. Klasse und findet dann kontinuierlich bis zur Kursstufe II statt. Das Fach Gemeinschaftskunde verfolgt dabei einen breiten Ansatz und ist in drei Teilbereiche gegliedert: Gesellschaft, Recht und Politik.
- Der Schwerpunkt liegt auf der politischen Bildung. Hier werden Grundlagen des politischen Systems sowie der politischen Prozesse auf nationaler und internationaler Ebene vermittelt. Zudem werden aktuelle politische Probleme im Unterricht behandelt und diskutiert.
- Außerdem beleuchten und reflektieren wir gesellschaftliche Entwicklungen wie den Wandel des traditionellen Familienbildes, die Frage nach mehr Gleichberechtigung oder die Veränderung der Gesellschaft durch Zuwanderung.
- Dazu gibt es erste Einblicke in rechtliche Regelungen, besonders in für die Jugendlichen relevanten Bereichen wie dem Jugendschutz und dem Jugendstrafrecht.
Die Fachschaft Gemeinschaftskunde hat sich in den letzten Jahren intensiv damit auseinandergesetzt, wie diese Themen - Politik, Gesellschaft und Recht - den Schülern und Schülerinnen altersangemessen vermittelt werden können.
Orientiert an der Lebenswelt der Jugendlichen beginnen wir in Klasse 8 mit dem Wandel der Familie und Mitwirkungsmöglichkeiten von Jugendlichen vor Ort, gehen in Klasse 9 zu rechtlichen Rahmenbedingungen für Jugendliche über und nähern uns dem „großen“ politischen System über verschiedene Akteure wie z.B. Parteien und Medien an.
In Klasse 10 beleuchten wir schließlich politische Institutionen und den politischen Prozess und verlassen in Klasse 11 die nationalen Grenzen, indem wir sowohl die EU mit ihren Aufgaben und Problemen als auch internationale Konflikte und die daraus resultierenden Herausforderungen in den Blick nehmen.
Die genaue Verteilung der Bildungsplaninhalte auf die Klassenstufen gestaltet sich wie folgt:
- Klasse 8: Familie und Gesellschaft, Mitwirkung in der Schule, Mitwirkungsmöglichkeiten in der Gemeinde
- Klasse 9: Rechtliche Stellung Jugendlicher, Rechtsstaat und Grundrechte, politische Willensbildung
- Klasse 10: Zuwanderung und Integration, Aufgaben und Probleme des Sozialstaats, der politische Entscheidungsprozess
- Klasse 11: Problemlösefähigkeit des politischen Systems, europäische Entscheidungsprozesse und Herausforderungen für die EU, Menschenrechte und Friedenssicherung
Ziele des Gemeinschaftskunde-Unterrichts am DBG
Folgende Ziele strebt die Fachschaft Gemeinschaftskunde im Gemeinschaftskunde-Unterricht auf allen Stufen an:
- Politisierung: Die Schülerinnen und Schüler sollen sich für politische Prozesse und Probleme interessieren.
- Urteilsbildung: Sie sollen in die Lage versetzt werden, sich eine politische Meinung zu verschiedenen Themen zu bilden und diese dann auch in Diskussionen zu vertreten.
- Beteiligung an der Politik, besonders auf kommunaler Ebene: Die Schüler und Schülerinnen sollen dazu angeregt werden, sich aktiv politisch einzubringen und mitzugestalten.
Schwerpunkt Methodenkompetenz:
Im Fach Gemeinschaftskunde werden grundlegende Fähigkeiten für die Beteiligung an politischen Prozessen, aber auch für die Aufnahme eines Studiums an einer Universität vermittelt und eingeübt. Dabei werden am DBG folgende Kompetenzen gefördert:
- die Analyse von Karikaturen
- die Analyse von Texten, gerade der Qualitätspresse
- die Analyse von Statistiken und Diagrammen aller Art
- die Analyse von Wahlplakaten
Zusätzlich gibt es am DBG in Gemeinschaftskunde noch zwei besondere Schwerpunkte: - die Analyse von Spielfilmen: In den Klassen 9, 10, K I und K II analysieren wir Spielfilme und beurteilen sie im Hinblick auf die Darstellung politischer Prozesse und Probleme. Dies ist gerade auch ein Schwerpunkt im Neigungsfach.
- die Arbeit in Projekten: vgl. dazu die nachstehende Vorstellung des Projekts im G9-Schulversuch.
Das Fach Gemeinschaftskunde im G-9-Schulversuch: Mehr Gemeinschaftskunde für die Persönlichkeitsentwicklung und Demokratiebildung in Klasse 11
Da uns in der heutigen Zeit die Stärkung der Persönlichkeit und die politische Bildung unserer Schülerinnen und Schüler wichtiger denn je erscheint und wir durch G9 die zeitliche Möglichkeit dazu haben, hat sich die Schule dazu entschlossen, über den Bildungsplan hinaus zusätzliche Zeit in die Persönlichkeits- und Demokratiebildung unserer Schülerinnen und Schüler zu investieren.
Diese Förderung und Stärkung basiert zum einen auf der Vertiefung der beruflichen Orientierung: Nach dem ersten BOGY- Praktikum in Klasse 10 haben die Schülerinnen und Schüler erneut die Möglichkeit, sich mit beruflichen Interessen sowie eigenen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen. Das zusätzliche BOGY-Praktikum in Klasse 11 ermöglicht so zum Beispiel die Vertiefung bereits vorhandener Interessen oder die Ausweitung des eigenen Blicks auf ein anderes Berufsfeld und auch die erneute Reflexion eigener Stärken und Schwächen.
Zum anderen führen wir in allen 11. Klassen das Projekt „Mehr Demokratie wagen“ durch. Die Schülerinnen und Schüler sollen eigenständig ein aus ihrer Sicht interessantes und aktuell drängendes Problem in den Blick nehmen und selbstständig bearbeiten. Das Ergebnis des Projekts soll anschließend der Schulöffentlichkeit oder der kommunalen Öffentlichkeit vorgestellt (z.B. in Form einer Homepage, einer Podiumsdiskussion, einer Ausstellung, …) und so zu einer realen gesellschaftlichen Intervention werden.
Unser Ziel dabei ist, dass die Jugendlichen politische und gesellschaftliche Probleme erkennen und analysieren, eigenständig denken und reflektieren, ausprobieren und so zur aktiven Beteiligung an politischen Prozessen in unserer Demokratie angeregt werden.
(Ennio Bauer / Sabine Metzger)
Geographie
"Nichts bildet und kultiviert den gesunden Verstand mehr als Geographie." (Immanuel Kant)
Bereits die Griechen hatten vor über 2500 Jahren großes Interesse an der Erde und zeichneten Karten auf denen Landflächen und Meere dargestellt waren. Genannt haben sie dies "geographia", "Erdbeschreibung". Daraus leitet sich die Fachwissenschaft und das Schulfach Geographie ab. Das Schulfach Geographie hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. So geht es heute nicht mehr nur darum, die Lage von Städten, Flüssen und Gebirgen zu kennen, sondern das System "Raum-Umwelt-Mensch" zu verstehen. Zentrales Thema der Geographie sind somit die Auswirkungen des Raumes und der Vorgänge auf der Erdoberfläche auf den Menschen und umgekehrt. Raum und Mensch stehen in einer ständigen Wechselbeziehung. Der Geographieunterricht soll es ermöglichen, Einsichten in diese Wechsel-beziehungen zu bekommen (z.B. Klimaveränderung), Verantwortungs-bewusstsein im Umgang mit natürlichen Lebensgrundlagen zu entwickeln (z.B. nachhaltige Nutzung von Ressourcen, schonender Umgang mit der Natur) und Einblicke sowohl in bekannte als auch in fremde Lebensweisen zu erlangen (z.B. Leben in verschieden Klima- und Kulturzonen der Erde). Auch das Verstehen der wachsenden weltweiten Verflechtungen (z.B. Globalisierung und weltweite Handelsströme) ist ein wichtiger Bestandteil des Geographieunterrichts. An lokalen, regionalen und globalen Raumbeispielen lernen die Schüler am System "Raum-Umwelt-Mensch" vernetztes Denken. An konkreten Beispielen erarbeiten sich die Schüler Inhalte, im Rahmen der schulischen Möglichkeiten werden diese auf Exkursionen verdeutlicht. Unser Fachraum ist mit einem ActivePanel ausgestattet. Durch seine interaktiven Funktionen können die Themen noch anschaulicher vermitteln werden und es lassen sich z.B. Google Earth oder kurze Lehrfilme einfach in den Unterricht einbetten.
Geschichte
"Historia magistra vitae" – Die Geschichte ist die Lehrerin des Lebens? So hoch wie der römische Politiker Cicero (106-43 v. Chr.) würden heute wohl nur wenige die Bedeutung der Geschichte für sich einschätzen. Trotzdem ist Geschichte in den Medien stark präsent, manche geschichtliche Fachbücher werden Bestseller und nicht zuletzt spielen Gedenktage und Gedenkstätten eine wichtige Rolle in der öffentlichen Diskussion.
Das Interesse an Geschichte hat damit zu tun, dass die Welt nur aus der Geschichte heraus zu begreifen ist. Dazu werden im Geschichtsunterricht vergangene Zeiten rekonstruiert und die Bedingungen der Zeit analysiert. Das Geschehen wird von verschiedenen Standorten aus gesehen, alternative Handlungsmöglichkeiten werden durchgespielt, Ereignisse, Handlungsweisen und Darstellungen kritisch bewertet.
Die Schüler sollen dabei auch die Kompetenz erwerben, Zusammenhänge darzustellen und mit Quellen und fremden Darstellungen fachgerecht umgehen zu können. Dazu ist Sachwissen natürlich unverzichtbar. In der Oberstufe, in der am DBG regelmäßig auch ein Leistungsfach Geschichte angeboten wird, soll schließlich ein Geschichtsbewusstsein erreicht werden, das zur Reflexion auch über den eigenen Standort in der Geschichte befähigt.
Am DBG wird Geschichte in G8 ab Klasse 6, in G9 ab Klasse 7 mit je zwei Wochenstunden unterrichtet.
Klasse | Themen |
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6 (G8) 7 (G9) |
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7 (G8) 8 (G9) |
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8 (G8) 9 (G9) |
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9 (G8) 10 (G9) |
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10 (G8) 11 (G9) |
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Wenn möglich, wird auch die Lokal- und Regionalgeschichte einbezogen. Oft werden im Rahmen des Geschichtsunterrichts Exkursionen durchgeführt, zum Beispiel in Klasse 10 (G9) zu einer Gedenkstätte.
Nützliche Links
Die Linkliste enthält hauptsächlich Verweise auf Seiten, die eigene Darstellungen oder Materialien bieten.
Internetseiten zur deutschen Geschichte
http://www.dhm.de/lemo/
http://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/gedenkstaette.html
http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/
http://www.bstu.bund.de/DE/Wissen/wissen_node.html
http://www.deutschegeschichten.de/
Internetseiten mit multimedialen Inhalten von öffentlich-rechtlichen Sendern
http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/index.jsp
http://www.planet-schule.de/
Internetseiten mit Zeitzeugenberichten
http://www.gedaechtnis-der-nation.de/erleben
http://sfi.usc.edu/
Internetseiten zur Landesgeschichte
Haus der Geschichte Baden-Württemberg: http://www.hdgbw.de/ Material im Menü "Ausstellungen" – "Ausstellungsarchiv")
Dokumente online: http://www.leo-bw.de/
Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim: http://www.technoseum.de/
Landeszentrale für politische Bildung: https://www.lpb-bw.de/landeskunde_landespolitik.html
Internetseiten zur Lokalgeschichte und zur Geschichte der Region
Abriss der Stadtgeschichte auf der Stadthomepage Metzingens: https://www.metzingen.de/de/Leben-Rathaus/Leben/Unser-Metzingen/Stadtgeschichte
Arbeitskreis Stadtgeschichte – Geschichtswerkstatt Metzingen: http://www.aks-metzingen.de/
Stadtarchiv Metzingen: http://www.archive-bw.de/sixcms/list.php?page=seite_archivanschrift&sv[id]=10330
Heimatmuseum Reutlingen: http://www.reutlingen.de/heimatmuseum
Stadtmuseum Tübingen: http://www.tuebingen.de/stadtmuseum/
Jüdisches Museum Buttenhausen: https://www.muensingen.de/,Lde/Startseite/Stadtleben/juedisches+museum+buttenhausen.html
Erinnerungsstätte Matthias Erzberger Buttenhausen: https://www.muensingen.de/,Lde/Startseite/Stadtleben/erinnerungsstaette+matthias+erzberger+buttenhausen.html
Gedenkstätte Grafeneck: http://www.gedenkstaette-grafeneck.de/
KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen: http://www.kz-gedenkstaette-hailfingen-tailfingen.de/
Museum der Universität Tübingen (hier: Sammlung ältere Urgeschichte): https://www.unimuseum.uni-tuebingen.de/de/museum-im-schloss/museum-alte-kulturen.html
Internetseiten mit reichhaltigem Material zu vielen Themen
http://www.bpb.de/geschichte/
http://www.lpb-bw.de/1086.html
Internetseiten für jüngere Schüler
http://www.kinderzeitmaschine.de/
http://www.helles-koepfchen.de/wissen/geschichte-und-kultur/
Allgemeine Portale für die Kursstufe mit wissenschaftlichem Anspruch http://www.historicum.net/home/
http://www.clio-online.de/site/lang__de/40208087/default.aspx
Hilfreiches zu GFS und Referaten
Die Möglichkeit für eine GFS in Geschichte sind hier tabellarisch dargestellt:
GFS Formblatt Geschichte
Eine allgemeine Anleitung für die schriftliche Ausarbeitung steht hier zur Verfügung:
GFS Formales Kurzübersicht
Informatik
Informatik
Unsere Welt ist hochtechnisiert, die Informatik hat daran einen wesentlichen Anteil. Der Informatikunterricht am Gymnasium vermittelt die grundlegenden Kenntnisse aus dieser Wissenschaft. Dieser schult das Abstraktionsvermögen und erfordert genaues Denken und präzises Arbeiten.
Mit dem Bildungsplan 2016 gibt es das Fach Informatik auch für die Mittelstufe.
Am DBG als G9 Gymnasium findet der Informatik-Unterricht in Klasse 8 statt.
Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen in der Mittelstufe:
- Daten und Codierung
- Algorithmen (Visuelle Programmierung mit Scratch)
- Rechner und Netze
- Informationsgesellschaft und Datensicherheit
In der Kursstufe kann das Fach Informatik in K1 und K2 als zweistündiges Fach gewählt werden.
Leitideen in der Kursstufe:
- Information und Daten
- Algorithmen und Daten
- Problemlösen und Modellieren
- Wirkprinzipien von Informatiksystemen
- Informatik und Gesellschaft
Latein
Was ist Latein? Warum sollten Schülerinnen und Schüler Latein lernen?
Neben ihrem naturwissenschaftlichen und sportlichen Profil können die Schülerinnen und Schüler am DBG ab Klasse 8 (G8) bzw. 9 (G9) auch ihr sprachliches Profil erweitern. Dafür können sie als dritte Fremdsprache das Fach Latein wählen. In den drei Jahren der Klassen 8-10 (G8) bzw. 9-11 (G9) lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur die lateinische Sprache, sondern auch die römische Geschichte und Kultur kennen.
- Latein ist die Muttersprache für viele der modernen Sprachen des heutigen Europa (zum Beispiel Französisch, Spanisch, Italienisch) und hilft daher beim Erlernen jeder dieser Sprachen ungemein.
- Die Auseinandersetzung mit der lateinischen Sprache hilft, die deutsche Sprache (Lehnwörter/Grammatik) besser zu verstehen.
- Unsere Kultur basiert in vielen Bereichen auf dem römischen Vorbild (zum Beispiel Architektur, Recht, Literatur), so dass die Schülerinnen und Schüler durch das Fach Latein eine vertiefte Allgemeinbildung erhalten, die auch für Jugendliche interessant ist. Als aktuelle Beispiele aus Jugendbüchern/Jugendfilmen, in denen Latein/Rom eine Rolle spielt, lassen sich „Die Tribute von Panem“ sowie „Rubinrot/Saphirblau/Smaragdgrün“ anführen.
Eine Besonderheit des Profilfachs Latein ist, dass die Schülerinnen und Schüler am Ende der Klasse 10 (G8) bzw. 11 (G9) freiwillig die Möglichkeit haben, eine Prüfung zum Erwerb des Latinums abzulegen. Immer noch gibt es einige Studienfächer, besonders in den Masterstudiengängen, für die das Latinum eine Zugangsvoraussetzung darstellt. Viele Schüler des DBG schließen ihr sprachliches Profil also mit einem Sprachzertifikat, dem Latinum, ab.
Was lernen die Schülerinnen und Schüler?
Die Klassen 8-9 (G8) bzw. 9-10 (G9): Spracherwerbsphase
- In den Klassen 8-9 (G8) bzw. 9-10 (G9) findet die Spracherwerbsphase statt. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Grammatik der lateinischen Sprache sowie die wichtigsten Vokabeln kennen und üben sie an interessanten Texten über die römische Geschichte und Kultur ein. Lehrbuch ist das Werk Lumina Nova, das besonders geeignet für Schülerinnen und Schüler dieser beiden Klassenstufen ist.
- Klasse 9 (G8) bzw. 10 (G9) enthält außerdem eine drei-tägige Studienfahrt für die Lateinschüler des DBG nach Trier, auf der die im Unterricht erworbenen Kenntnisse in Sprache, Geschichte und Kultur vor Ort angewandt und vertieft werden.
Klasse 10 (G8) bzw. 11 (G9): Latinum und Rom
- Die Klasse 10 (G8) bzw. 11 (G9) im Fach Latein lässt sich mit den beiden Schlagworten „Latinum“ und „Rom“ zusammenfassen.
- Der Unterricht dient besonders dazu die Schüler auf die Latinums-Prüfung vorzubereiten, die an unserer Schule erfahrungsgemäß der Großteil der Schülerinnen und Schüler bestreitet. Da im Latinum Schriften Ciceros abgeprüft werden, lesen wir in der Hauptsache diese Schriften des berühmten Redners und Politikers und beschäftigen uns mit der interessanten Endphase der Römischen Republik, in der Cicero gelebt hat.
- Am Ende der Klasse 10 (G8) bzw. 11 (G9) begeben sich die Schülerinnen und Schüler des Profilfachs Latein in der Regel auf eine sieben-tägige Studienfahrt nach Rom. Dort besuchen wir die zentralen Orte des antiken Rom.
Berichte Studienfahrten Latein
Latein in der Kurstufe:
- In der Kursstufe können die Schüler das Fach Latein sowohl als dreistündiges Basisfach als auch als fünfstündiges Leistungsfach wählen. In der Kursstufe rückt die zweisprachige Interpretation gleichberechtigt an die Seite der Übersetzung. Das Spektrum an römischen Autoren und antiken Themen wird erweitert. Zudem können sprachlich begabte Schüler ihre Kompetenzen weiter schulen und vertieft anwenden. In dieser Hinsicht ist das Neigungsfach Latein eine gute Vorbereitung für alle sprachlichen Studiengänge an den Universitäten.
- Schülerinnen und Schüler, die in jedem der vier Halbjahre 5 Notenpunkte und mehr erreichen, erwerben das Große Latinum, das besonders für altertumswissenschaftliche Studiengänge Zugangsvoraussetzung ist.
Für wen kommt Latein in Frage?
Lateinempfehlung für sprachbegabte und sprachinteressierte Schüler,
- denen Sprache Freude macht,
- die sich für römische Geschichte und Kultur interessieren,d
- ie sorgfältig hinsehen und genau beobachten können,
- die nicht gleich aufgeben, wenn es mal schwieriger wird, die zu regelmäßigem Training bereit sind.
(Sandra Fimpel)
Literatur&Theater
Wahlfach Literatur & Theater (KS 1/2)
Seit dem Schuljahr 2020/21 gibt es das Wahlfach Literatur&Theater, das von Frau Schuchardt unterrichtet wird. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich im Kurs im Grundlagentraining mit den theaterästhetischen Mitteln: Gehen durch den Raum, die Nutzung verschiedener Ebenen, Arbeit mit dem Tempo (Slow Motion usw.), die Bedeutung von Requisiten, der Einsatz der Stimme (chorisches Sprechen usw.), das Spiel mit der Maske. Ebenso werden erste Theatertheorien eingeführt.
Die Arbeit im Kurs ist sehr praxisorientiert: Voraussetzung ist bequeme Kleidung und die Bereitschaft, sich auf Körperarbeit in der Gruppe und einzeln einzulassen. Jede Stunde beinhaltet neben der Einführung in ein Grundlagenthema eine Erarbeitungsphase in der Gruppe mit anschließender Präsentation. Auf diese Art werden die Schülerinnen und Schüler zunehmend daran gewöhnt, auf der Bühne zu stehen.
Im zweiten Kurshalbjahr werden erste Mini-Inszenierungen, z.B. ausgehend von Kurzprosatexten, Gedichten oder Bildimpulsen, selbst entwickelt und Spielvorlagen erstellt.
Ein kleines spielpraktisches Projekt mit vier bis fünf Doppelstunden gemeinsamer Stückentwicklung schließt das erste Jahr des Wahlfachs gewöhnlich ab.
Im dritten und vierten Kurshalbjahr steht die Entwicklung einer eigenen Inszenierung nach selbstgewähltem Thema der Gruppe im Zentrum: Vom Ausgangstext über die Entwicklung eigener Szenen bzw. der eigenen Textproduktion planen die Schüler und Schülerinnen eine Aufführung, die den Abschluss der vier Kurshalbjahre bildet. Hierbei lernen sie alle Bereiche des Theaters kennen: Bühnenbild (Requisiten, Kostüme), Dramaturgie und Regieführung.
Darüber hinaus besteht innerhalb des Wahlfachs die Möglichkeit einer Abiturprüfung, welche aus einem spielpraktischen und einem mündlichen Teil besteht.
Theateraufführung des Literatur- und Theaterkurses K1/K2 am Freitag, 17.02.23
Mathematik
"Die Natur ist in der Sprache der Mathematik geschrieben." (Galileo Galilei)
Deshalb verbirgt sich Mathematik in vielen Phänomenen der uns umgebenden Welt. Schülerinnen und Schüler sollen deshalb den mathematischen Gehalt alltäglicher Situationen und Phänomene wahrnehmen, verstehen und unter Nutzung mathematischer Gesichtspunkte beurteilen können. Dazu kann ihnen die Mathematik Orientierung in einer zunehmend technisierten und ökonomisierten Welt bieten:
"Manipulationsversuchen schutzlos ausgeliefert
Unsere Gesellschaft braucht mehr Mathematik-Kompetenz in einer komplexer werdenden Welt. Alle Wissenschaften sind heute mathematisiert, und auch der Alltag ist gespickt mit quantitativen Informationen, die wir deuten müssen - und zwar richtig. Unsere moderne Welt, in der es mehr Zahlen als Wörter gibt, kann ohne Mathematik nicht mehr verstanden werden. Wer sich mit Zahlen nicht auskennt, wird früher oder später übers Ohr gehauen werden - das war immer so. Heute aber ist der Mathematik-Analphabet darüber hinaus schutzlos den Manipulationsversuchen durch Daten, Grafiken und Statistiken ausgeliefert - auch die Demokratie braucht die Mathematik, wenn sie funktionieren soll. Wer das nicht bedenkt, wird öfter mal schlechte Entscheidungen treffen, wenn auch gute möglich sind." (Christian Hesse, Süddeutsche Zeitung, 27. Juli 2013)
Schule versucht deshalb im Mathematikunterricht folgende Kompetenzen zu fördern:
- Probleme zu analysieren, reale Gegebenheiten mathematisch aufzubereiten
- Strategien zum Problemlösen auszuwählen, anzuwenden und einen Plan zur Lösung zu entwickeln
- mit geeigneten Hilfsmitteln, Lösungsstrategien und mathematischen Prinzipien die Probleme zu behandeln
- die Lösung zu überprüfen und zu reflektieren
- Überlegungen, Lösungswege und Ergebnisse zu verbalisieren und in geeigneter Weise darzustellen
Mathematik ist Hauptfach und wird in G8 in allen Klassenstufen vierstündig unterrichtet.
Im G9-Zug werden die Inhalte der Klassen 5-10 auf die Klassen 5-11 verteilt, in Klasse 10 ist dabei Mathematik nur dreistündig, in 11 dann als Vorbereitung auf die Kursstufe wieder vierstündig.
Die Inhalte sind in beiden Zügen fast identisch, in G9 verbleibt durch die zusätzlichen drei Stunden mehr Zeit um differenziert auf die Begabungen und Bedürfnisse der Schüler einzugehen und sie individueller zu fördern.
Eine Poolstunde wird in der Mittelstufe für die Informationstechnische Grundbildung (ITG) in Mathematik verwendet. Themen sind: Umgang mit Präsentationssoftware, Tabellenkalkulation, einfaches Programmieren, ...
In der Kursstufe werden die Wahlfächer Informatik und der Vertiefungskurs Mathematik ("Mathe plus") angeboten.
Interessante Mathematikwettbewebe:
Mathematik ohne Grenzen | www.mathematikohnegrenzen.de |
Landeswettbewerb Mathematik | www.landeswettbewerb-mathematik.de |
Bundeswettbewerb Mathematik | www.mathe-wettbewerbe.de |
Känguru-Mathematikwettbewerb | www.mathe-kaenguru.de |
Musik
Die Musikfachschaft des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Metzingen macht sich zum Ziel, den Schülern ganzheitliche musikalische Erfahrungen möglich zu machen, sodass neben musiktheoretischen und musikhistorischen Grundlagen das instrumentale Spiel, das Singen und das Experimentieren mit den unterschiedlichen Klangmöglichkeiten Schwerpunkte des Musikunterrichts bilden. Neben dem Musikunterricht bieten wir ein breites Spektrum an Arbeitsgemeinschaften an, die die unterschiedlichen musikalischen Interessen und Begabungen ansprechen. Die Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums sollen sich in ihren musikalischen Begabungen erkannt und gefördert wissen.
Weitere Informationen über die musikalischen Angebote am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium finden Sie hier.
NWT
Organisation
Naturwissenschaft und Technik ist eines von drei Profilen, die am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium gewählt werden können. Bei der Wahl des NWT-Profils zählt NWT in den Klassen 8 bis 10 (G8-Zug) als Hauptfach.
Das Fach Naturwissenschaft und Technik (NWT) wird derzeit von Lehrkräften der Fachbereiche Biologie, Chemie, Geographie und Physik unterrichtet; es ist in 4 Modulen pro Schuljahr angelegt. Jedes Modul wird in der Regel von einem anderen Fachlehrer angeboten. Die Schülergruppen à ca. 20 Schüler rotieren im Laufe eines Schuljahrs durch alle Module. Pro Modul wird eine Klassenarbeit geschrieben. Zu Beginn des Schuljahrs erhalten die Schüler einen Überblick über die Terminierung der Module und Klassenarbeiten.
Inhalte und Kompetenzen
Folgende Kriterien kennzeichnen den NWT-Unterricht:
- Er ist fächerübergreifend.
- Er ist handlungsorientiert.
- Er verbindet naturwissenschaftliche mit technischen und anwendungsorientierten Inhalten.
Die Schüler sollen naturwissenschaftlich und projektorientiert arbeiten lernen.
Das bedeutet insbesondere das Erlernen von
- selbstständigem Erarbeiten von Inhalten und dem Überprüfen von Ergebnissen auf ihre Richtigkeit,
- praktischen Arbeiten,
- Arbeiten im Team,
- Entwickeln eigener Ideen und Meinungen sowie Besprechungen im Team.
Um die Entwicklung der oben genannten Kompetenzen zu ermöglichen, werden Versuche durchgeführt, an denen grundlegende experimentelle Fertigkeiten in verschiedenen Situationen geübt werden können. Außerdem werden unterschiedlich lang angelegte Projekte erarbeitet und Produkte durch handwerkliches Arbeiten hergestellt.
Zur Erfüllung aller Aufgaben stehen im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium verschiedene Räume zur Verfügung. Neben den Fachräumen der einzelnen Fachbereichen hat das DBG einen modernen Naturwissenschaftlichen Gruppenraum, der verschiedene Möglichkeiten des Unterrichtens zulässt.
Ebenso steht ein Werkraum mit verschiedenen Werkzeugen zur Verfügung.
Weitere Bildimpressionen aus dem NWT-Unterricht finden Sie hier.
Exkursionen
Ein wichtiges Element des NWT-Unterrichts sind außerschulische Lernorte. Daher finden im Rahmen von NWT verschiedene Lerngänge und Exkursionen statt.
Vom Rohstoff zum Produkt (Klasse 9): Ritter Sport
Vom Rohstoff zum Produkt (Klasse 10): Enzian Seifenfabrik (Bazlen)
Energietechnik (Klasse 10): Kohlekraftwerk (Altbach/Deizisau); Energiemobil
Kreisläufe (Klasse 10): Alba Entsorgungstechnik
Weitere Bildimpressionen von Exkursionen finden Sie hier.
Philosophie
Philosophie heißt wörtlich übersetzt "Liebe zur Weisheit", hat seine Ursprünge in der griechischen Antike und beschäftigt sich mit den Grundfragen des menschlichen Seins. Immanuel Kant, der berühmteste Philosoph der Aufklärung, nannte vier Grundfragen der Philosophie und ordnete diese den unterschiedlichen Fachgebieten zu:
- Was kann ich wissen? (Erkenntnistheorie - Hier werden Sinne und Alltagswissen in Frage gestellt.)
- Was soll ich tun? (Ethik - Hier geht es um die Frage des richtigen Handelns.)
- Was darf ich hoffen? (Metaphysik - Hier geht es um die Sinnfrage, warum und wozu die Menschen auf der Welt sind.)
- Was ist der Mensch? (Anthropologie - Hier geht es um die Frage der Identität des Menschen.)
Philosophie kann man in der Kursstufe als 2-stündiges Fach wählen. Die Themen des Philosophieunterrichts lassen sich den vier kantischen Fragen zuordnen. Ethik spielt allerdings eine weniger große Rolle, da dies in der Kursstufe ein eigenes Fach ist. Eine ausführliche Erläuterung der Themen finden Sie hier: Bildungsstandards Philosophie
Physik
Physik - Was ist das?
Gibt es im Weltall Lärm? Wie funktioniert eine Brille? Wie entsteht ein Regenbogen? Wie kann man Energie sparen? Wie funktioniert ein Elektromotor? Warum bekommt man einen "elektrischen Schlag"? Mit welcher Geschwindigkeit kommt ein Auto gerade noch unfallfrei durch die Kurve?
Die Antwort auf diese und viele weitere Fragen gibt uns die Physik, denn die Physik beschäftigt sich mit den Phänomenen der Welt, die uns umgibt. Es ist deshalb nur eine logische Konsequenz, dass sehr viele andere Fachgebiete, wie die Biologie, Chemie und die Medizin die Erkenntnisse, Theorien und Modelle der Physik nutzen.
Ziele des Physik-Unterrichts
Ziel der physikalischen Grundbildung an der Schule ist es, dass die Schülerinnen und Schüler einerseits Phänomene aus ihrer Alltagswelt erklären können, andererseits sollen sie in die Lage versetzt werden, physikalische Fragen zu erkennen und sachgerechte Entscheidungen treffen zu können, so dass sie an der zukunftsfähigen Gestaltung der Weltgesellschaft verantwortungsvoll mitwirken können.
Um diese Ziele zu erreichen beinhaltet der Physikunterricht folgende Aspekte:
- Die Vermittlung von solidem Grundwissen
- Die Vermittlung von Fertigkeiten bei der Beobachtung physikalischer Phänomene
- Die Vermittlung von Fertigkeiten bei der quantitativen Beschreibung physikalischer Phänomene
- Die Vermittlung von Grundlagen im Experimentieren
Übersicht: Stundenzahl - Themen - Bücher
Klasse | Anzahl der Stunden pro Woche | Themengebiete | Lehrbücher |
---|---|---|---|
8 9 | 2 2 | Akustik Druck in Fluiden Elektrizitätslehre I Energie Mechanik I+II Optik I | Universum Physik Band 1; BW Cornelsen |
10 11 | 2 2 | Atomphysik I Elektrizitätslehre II Induktion I Mechanik III + IV Wärmelehre | Universum Physik Band 2; BW Cornelsen |
Kursstufe | 3 oder 5 | Atomphysik II Elektrizitätslehre III Induktion II Interferenzerscheinungen Optik II Quantenphysik Schwingungen & Wellen | Impulse Physik Kursstufe; BW Klett |
Psychologie
Das Unterrichtsfach Psychologie wird an allgemeinbildenden Gymnasien in der Oberstufe über zwei Kurs-Halbjahre hinweg als Wahlfach angeboten und mit zwei Wochenstunden erteilt.
Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen. Ihre Ergebnisse werden in unserer Gesellschaft zunehmend genutzt, z.B. in den Bereichen Gesundheit, Erziehung und Ausbildung, Arbeit, Zusammenleben und Umwelt. Sie analysiert alltägliche Phänomene mit empirischer Methodik und anhand verschiedener theoretisch-methodischer Zugangsweisen (Paradigmen). Mit der Einführung in diese Zugangsweise trägt der Psychologieunterricht zur Stärkung der rationalen Kompetenzentwicklung seiner Teilnehmer bei.
Die Psychologie vermittelt Einsichten in die eigene Persönlichkeit und in die Persönlichkeit anderer Menschen. In diesem Sinne fördert der Psychologieunterricht die Selbsterkenntnis und Selbstkontrolle seiner Teilnehmer. Sie nehmen sich, ihre Entwicklung und ihre Beziehungen zu anderen differenzierter wahr und lernen ihr Erleben und Verhalten besser zu reflektieren. Hierzu dienen u.a. Arbeitsmethoden wie Beobachtungen, Experimente, Befragungen, Übungen, Rollenspiele und Demonstrationen, die nach Möglichkeit an den Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler anknüpfen. Auch wenn psychische Problemstellungen durchaus zur Sprache kommen, so ist doch der Psychologieunterricht klar von Psychotherapie abzugrenzen.
Der Bildungsplan 2004 gibt für den Psychologieunterricht Themenbereiche aus dem Bereich der Allgemeinen Psychologie vor, die zugleich einen Überblick über wichtige anfängliche Themenbereiche eines Psychologiestudiums geben.
Die "Einführung in die Psychologie als Wissenschaft" vermittelt den Kursteilnehmern wissenschaftliche Arbeitsmethodik, einen Überblick über die Psychologie und ihre Arbeitsgebiete und informiert sie über Studium und Berufsmöglichkeiten im Bereich der Psychologie.
Der Themenbereich "Entwicklungspsychologie" beschäftigt sich neben grundsätzlichen Fragestellungen, wie z.B. dem Verhältnis von genetischer Anlage und zwischenmenschlicher Einwirkung für die Entwicklung eines Menschen, mit konkreten Lebensabschnitten und ihren spezifischen Entwicklungsherausforderungen, aber auch mit der Bindungs- und der Persönlichkeitspsychologie.
Im Themenbereich "Kognition und Emotion" geht es um die Informationsverarbeitung im Gehirn und gedächtnis-optimierte Lerntechniken, aber auch um das Zusammenspiel von Vernunft, Gefühl und Motivation beim Zustandekommen menschlichen Handelns.
Der Abschnitt "Sozialpsychologie" legt einen Schwerpunkt auf dem Verstehen und Gelingen menschlicher Kommunikation, untersucht soziale Prozesse unter gruppendynamischen Aspekten und fragt nach der Prägung von Menschen durch soziale Gruppen. Der Psychologieunterricht am DBG wird derzeit von Frau Dannecker erteilt.
Religion
"Der … Religionsunterricht fördert religiöse Bildung und … begleitet Kinder und Jugendliche bei ihrer Suche nach Orientierung und Lebenssinn." (Bildungsplan für allgemeinbildende Gymnasien 2004, S.24)
Wir heißen Sie herzlich willkommen auf der Seite der Fachschaft Religion.
Der Religionsunterricht gehört zu den Gesellschaftswissenschaften, wie zum Beispiel Geographie, Geschichte oder Gemeinschaftskunde. Was ist das Besondere am Religionsunterricht?
Sowohl auf evangelischer als auch auf katholischer Seite versuchen wir, die Schüler mit ihren Lebensfragen ernst zu nehmen und sie zu begleiten. Gleichzeitig vermitteln wir ihnen die Inhalte des biblisch-christlichen Glaubens und der christlichen Kultur, aber auch die Inhalte fremder Religionen. Die Jugendlichen sollen angeleitet werden, in einer pluralen Gesellschaft andere Auffassungen zu verstehen und zu tolerieren, aber auch eine eigene Position zu entwickeln und zu vertreten.
Die Schülerinnen und Schüler erfahren im Religionsunterricht, dass der christliche Glaube eine mögliche Lebenshaltung und –praxis ist. Denn der Glaube gibt Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens und Orientierung im Leben und fordert gleichzeitig zu verantwortlichem Handeln in unserer Gesellschaft auf.
Es sind grundsätzlich alle Schüler eingeladen, am Religionsunterricht teilzunehmen, unabhängig davon, ob sie getauft sind oder nicht.
Der Religionsunterricht leistet einen konkreten Beitrag zum Auftrag der Landesverfassung Baden-Württembergs, die "Jugend ... in Ehrfurcht vor Gott (und) im Geiste der christlichen Nächstenliebe ... zu erziehen" (§12 LVBW).
Außerunterrichtliche Beiträge unserer Fachschaft zum Schulleben sind die Gottesdienste am Beginn jedes neuen Schuljahrs und auch vor den Weihnachtsferien. Einen gesonderten Gottesdienst gibt es jedes Jahr auch für die neuen Schüler der fünften Klassen. Zudem organisieren wir Vorträge zu Leben, Werk und Wirken Dietrich Bonhoeffers, den Namensgeber unserer Schule. Wir besitzen eine sehenswerte Ausstellung zu Dietrich Bonhoeffer. Es gibt auch die Möglichkeit, an einem Schülerbibelkreis teilzunehmen.
(Gudrun Weißenborn)
Seminarkurs
Der Seminarkurs (auch "Seminarfach" oder "besondere Lernleistung") ist eine Form freieren Unterrichts in der Oberstufe des Gymnasiums. Der Kurs wird in Kursstufe 1 angeboten und dient der methodischen Vorbereitung auf universitäre Arbeitsweisen.
Am DBG werden je nach Bedarf naturwissenschaftliche und gesellschaftswissenschaftliche Seminarkurse angeboten. Die Schüler bearbeiten im Verlauf des Schuljahres im Rahmen eines vorgegebenen Kursthemas weitgehend eigenständig einen selbstgewählten Themenbereich. Sie werden dazu angeleitet, Informationen nach wissenschaftlichen Kriterien zu recherchieren, zu verarbeiten, in einer Hausarbeit nach wissenschaftlichen Standards zu dokumentieren und die erarbeiteten Inhalte in Präsentationen rhetorisch gekonnt vorzutragen.
Der Seminarkurs wird mit drei Wochenstunden im Stundenplan eingeplant. Während des ersten Kurshalbjahres findet die Kursarbeit v.a. im Rahmen von regulärem Unterricht (2-3 Wochenstunden) und in einzelnen Sonderveranstaltungen statt (z.B. Rhetorik-Samstag, Recherche-Exkursion in eine Bibliothek). Parallel dazu arbeiten die Teilnehmenden bereits an ihrem Thema, um zum Ende des Halbjahres einen ersten schriftlichen Zwischenbericht vorzulegen und ihren "Forschungsstand" in einer Zwischenpräsentation den Kursmitgliedern vorzustellen. Anhand dieser Zwischenergebnisse (und auf Wunsch auch jederzeit sonst) findet eine individuelle Beratung durch die Kursleitung statt. Im zweiten Kurshalbjahr erfolgt die Kursarbeit v.a. in Eigenarbeit der Teilnehmenden, die nun verstärkt an ihrem Thema arbeiten. Um Pfingsten herum legen sie die schriftliche Dokumentation ihrer Themenbearbeitung zur Bewertung vor. Die verbleibenden Wochen des Schuljahres dienen den Teilnehmenden zur Vorbereitung auf ihre Abschlusspräsentation und ihr Kolloquium.
Wenn die Teilnehmenden ihre erarbeiteten Themen im Kolloqium erfolgreich mündlich dargestellt und vertreten haben, kann der Seminarkurs unter bestimmten Voraussetzungen die mündliche Abiturprüfung ersetzen. Nähere Auskünfte zur Anrechnung erteilt die Oberstufenberatung. Ob der Seminarkurs für das Abitur angerechnet wird oder nicht, entscheiden die Teilnehmenden nach Vorliegen aller Teilergebnisse am Ende des zweiten Kurshalbjahres.
Der Seminarkurs bietet Schülerinnen und Schülern, die ein universitäres Studium anstreben, eine ganz wesentliche Vorbereitung hierauf. Als eine Seminarkursgruppe beim Besuch der Universitätsbibliothek Tübingen dort eine Absolventin des DBG traf, meinte diese: "Ihr macht genau das Richtige! Ich brauche die Fertigkeiten, die ich im Seminarkurs erlernt bzw. vertieft habe, hier nun täglich." Der Seminarkurs ist zeitlich und inhaltlich anspruchsvoll, bietet aber neben dem Gewinn wichtigen methodischen Knowhows auch den doppelten Vorteil, sich
a) mit einem Thema, das einen persönlich besonders interessiert, im Rahmen der schulischen Ausbildung vertieft auseinandersetzen zu können und
b) seine mündliche Abiturprüfung über dieses Thema abzulegen, in welches man sich ein ganzes Schuljahr lang einarbeiten konnte.
Sport
Die Fachschaft Sport besteht aus ca. 20 Lehrkräften und wird jedes Jahr durch die zugeteilten Referendare ergänzt.
Unterricht – Praxis
Die Inhalte des Sportunterrichts orientieren sich am Bildungsplan Sport. Basis für die Vermittlung vielfältiger Kompetenzen mit und im Sport sind die Kernsportarten Basketball, Handball, Fußball, Volleyball, sowie Leichtathletik, Gerätturnen, Gymnastik/Tanz und Schwimmen. Sie werden ergänzt durch Ergänzungs- und Trendsportarten wie z.B. Klettern, Tischtennis oder Badminton. Außer im Sportprofil und in der Kursstufe wird der Unterricht in der Regel in geschlechtergetrennten Sportgruppen organisiert.
Theorie/Klassenarbeiten im Fach Sport
Theoretische Aspekte werden laufend praxisbegleitend einbracht. In der Regel werden nur in den Profilklassen und in der Kursstufe im Sport Klassenarbeiten geschrieben. Im Basisfach Sport der Kursstufe (2-stündig) ist die Behandlung zentraler theoretischer Inhalte vorgeschrieben. Diese werden jeweils mit mindestens einem 15-minütigen Test pro Halbjahr (außer in K2.2) abgeprüft. Für das Leistungsfach Sport ist wöchentlich eine Stunde Theorie vorgeschrieben. In den ersten beiden Halbjahren der Kursstufe müssen 3 Klassenarbeiten geschrieben werden, im dritten und vierten Halbjahr jeweils eine.
Regeln für die Sporthallen im Ösch
Das gesamte Hallengelände ist Schulgelände. Deshalb herrscht dort absolutes Rauch- und Alkoholverbot während der Schulzeit.
Das im gesamten Schulbereich gültige Handyverbot gilt auch in der Öschhalle. Laut Beschluss der Fachschaft dürfen keine Getränke in die Sporthalle mitgenommen werden.
Sportbrett
Informationen für die Schüler werden an der Stellwand im Eingangsbereich ausgehängt.
Jugend Trainiert für Olympia
Die Fachschaft Sport des DBG ist in den Schulwettbewerben von Jugend trainiert von Olympia in vielen Sportarten vertreten und aktiv, z.B. im Handball, Fußball, Schwimmen, Turnen, Hockey, Leichtathletik, Volleyball, Beachvolleyball, Tennis, Klettern. Seit Jahren wurden hier immer wieder große Erfolge errungen, von der Teilnahme am Kreis-, RP- und Landesfinale bis hin zum Bundesfinale in Berlin.
Das DBG tritt darüber hinaus auch als Ausrichter/Organisator verschiedener Finalveranstaltungen auf.
Kooperation Schule-Verein
Das DBG pflegt seit Jahren viele Partnerschaften und Kooperationen mit Vereinen der Stadt und Umgebung, so z.B. im Handball, Hockey und Tischtennis.
Eine besondere Art der Kooperation findet am Waldlauftag der Metzinger Schulen statt. Vom DBG seit 1980 organisiert, treffen sich alle Metzinger Schulen zu einem gemeinsamen Laufwettbewerb. Dieses im Herbst stattfindende Großereignis lockte in letzten Jahren jährlich weit über 400 Schüler in den Metzinger Stadtwald.
Mentorenausbildung
Die Ausbildung von Schülermentoren wird von der Fachschaft Sport gefördert und unterstützt. Interessierte Schüler melden sich bei ihren Fachlehrern. Auch der Fachlehrer kann geeignete Schüler für eine Mentorenausbildung vorschlagen. Die Koordination und Anmeldung erfolgt über Frau Greger.
Von den Teilnehmern an einer Mentorenausbildung wird erwartet, dass sie sich bei entsprechenden Gelegenheiten für den Sport am DBG engagieren.
Unterrichtsbefreiung im Sport
Wie auch im übrigen Unterricht haben alle Schüler grundsätzlich Anwesenheitspflicht im Sportunterricht. Verhindern Verletzungen oder Krankheiten zwar eine aktive Teilnahme am Sportunterricht, nicht aber den Schulbesuch, so erscheinen Schüler trotzdem zum Sportunterricht und übernehmen gegebenenfalls Hilfsaufgaben wie z.B. Schiedsrichtertätigkeiten, Hilfestellungen o.ä.
Bei krankheitsbedingter Nichtteilnahme am Sportunterricht entschuldigen sich Schüler innerhalb der vorgegebenen Fristen beim Sportlehrer. In allen anderen Fällen ist vorher eine Beurlaubung zu beantragen. Bei längerfristigen Verletzungen, die eine aktive Teilnahme am Sportunterricht unmöglich machen ist der Lehrkraft innerhalb der vorgegebenen Fristen ein ärztliches Attest/eine ärztliche Bescheinigung vorzulegen. Diese muss auch an das Sekretariat (Frau Mäder) weitergeleitet werden. Eine ärztliche Bescheinigung kann von Lehrkräften auch eingefordert werden, wenn Schülerinnen und Schüler in Benotungsstunden fehlen.
Im Ausnahmefall kann nach dem Nachweis entsprechender Gründe auch eine Sportbefreiung bei der Schulleitung beantragt werden. Unter Umständen müssen dann entsprechende Ersatzkurse belegt werden.
WBS
Auch der Alltag Ihrer Kinder ist bereits ökonomisch geprägt: "Warum ist am Ende meines Taschengeldes noch Monat übrig?" "Warum kostet die Brezel beim Bäcker schon wieder mehr?" "Warum kostet ein T-Shirt im Outlet weniger als beim Fachhändler?" "Welche Rechte habe ich als jungendlicher Verbraucher?" "Lohnt sich eigentlich sparen?" "Was soll ich später mal werden?"
Fragen über Fragen. Es gilt ökonomisch geprägte Lebenssituationen und komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen, um als mündiger Bürger mitreden und mitentscheiden zu können. Dies möchte das neue Fach Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung (WBS) leisten.
Das Fach wird von Klasse 8 bis Klasse 10 einstündig unterrichtet. Durch die Thematisierung der lebensweltlichen Perspektiven Verbraucher, Erwerbstätiger (Arbeitnehmer und Unternehmer) und Wirtschaftsbürger soll mehr Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und Fragen erreicht, aber auch ganz konkret Verbraucherbildung für den Alltag vermittelt werden. Bereits seit Jahren bieten wir am DBG das Fach Wirtschaft als Neigungsfach in der Kursstufe an und verfügen deshalb über fachlich versierte Lehrkräfte für WBS. Didaktische Prinzipien wie Problemorientierung und Kontroversitätsgebot stellen sicher, dass dies kein Fach für die Wirtschaft, sondern ein Fach über Wirtschaft sein wird. Es wird ökonomisch fundiert, aber auch kontrovers diskutiert und ökonomische, ökologische und soziale Aspekte von Nachhaltigkeit werden eine Rolle spielen.
Neben dem Fach WBS wird die berufliche Orientierung als Leitperspektive und damit Aufgabe der gesamten Schule auch weiterhin durch die bewährten Bogy-Aktivitäten gefördert werden. Wir möchten Ihre Kinder durch WBS und Bogy zielgerichtet bei der rechtzeitigen Studien- und Berufsorientierung unterstützen.
Wirtschaft
"Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen."
Diesem Anspruch wollen wir im Fach Wirtschaft am DBG nahe kommen, denn in unserer immer komplexeren globalisierten Welt ist eine fundierte ökonomische Bildung wichtige Voraussetzung zur Bewältigung privater und beruflicher Herausforderungen. Ein Verständnis der grundlegenden Zusammenhänge zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ist von zentraler Bedeutung für den "mündigen Bürger".
Inhalte – Welche Themen behandelt das Fach?
Der Bildungsplan Gymnasien sieht für das Fach Wirtschaft in der Kursstufe eine tour de force durch die Sektoren Haushalte, Unternehmen, Staat und Ausland vor. Er enthält also sowohl grundlegende betriebswirtschaftliche als auch komplexe volkswirtschaftliche Elemente und kann so gute Grundlagen für ein Studium der wirtschaftswissenschaftlichen Fächer oder ein duales Studium an die Hand geben.
Die genauen Bildungsstandards können dem Bildungsplan entnommen werden.
Schon in Klasse 6, 8 und 10 sind im Rahmen der Fächer Gemeinschaftskunde und Geographie Module zur ökonomischen Grund- und Allgemeinbildung vorgesehen. Im Rahmen des neuen Bildungsplans soll das Fach Wirtschaft – dann als eigenständiges Fach – bereits in der Sekundarstufe 1 mehr Gewicht erhalten.
Methoden und Kompetenzen – Was lerne ich?
Informationsmanagement: Informationen aus unterschiedlichen Quellen beschaffen, verwerten, auswerten und beurteilen.
- Umgang mit statistischem Material: Analyse und Auswertung von Tabellen und Grafiken sowie das selbstständige Erstellen von Tabellen, Diagrammen und Grafiken
- Arbeiten mit Modellen und Simulationen
- Strategisches und vernetztes Denken
- Projektmanagement: Prozesse eigenverantwortlich und selbstständig zielorientiert planen und zum Ziel führen
Kommunikations- und Präsentationskompetenzen
- Gute Grundlagen für viele Studienfächer (Ingenieurwesen, Wiwi, Sowi, VWL, BWL, Journalismus, Politologie...)
- Vertiefte Allgemeinbildung: Verständnis für Zusammenhänge, d.h. als mündiger Wirtschaftsbürger mitreden zu können
- Als kritischer Verbraucher kluge Entscheidungen für das eigene Leben treffen zu können
Anforderungen – Was sollte ich mitbringen?
- Bereitschaft sich mit ökonomischen Sachverhalten zu befassen
- Bereitschaft zum sicheren und präzisen Umgang mit vielen Fachbegriffen (vgl. Vokabeln)
- Bereitschaft regelmäßig den Wirtschaftsteil einer Zeitung zu lesen und sich mit Schaubildern und Statistiken zu befassen
- Bereitschaft sich auch mit einfacheren mathematischen Darstellungen zu beschäftigen
- Bereitschaft und Spaß sich an Diskussionen aktiv zu beteiligen, (und) Dinge kritisch zu beleuchten und mit klaren Kriterien zu beurteilen
- Bereitschaft zu eigenverantwortlicher und zielgerichteter Projekt- und Teamarbeit (Simulationen, Schülerfirma...)
Weitere Angebote – Was tut sich noch in Sachen Wirtschaft und Berufsorientierung am DBG?
Im Sinne unseres Anspruches einen Beitrag dazu zu leisten fürs Leben zu lernen und alltagsrelevantes Wirtschaftswissen zu vermitteln, bietet die Fachabteilung Wirtschaft neben dem Wirtschaftsunterricht weitere Möglichkeiten dazu an:
Berufs- und Studienorientierung am Gymnasium (BOGY): Das DBG bietet eine Vielzahl an Orientierungs- und Vorbereitungsveranstaltungen an. An dieser Stelle sei auf das BOGY-Curriculum verwiesen.
Junior-Projekt: Die Möglichkeit durch Gründung eines Schülerunternehmens ein Schuljahr ganz konkret Erfahrungen als junge Unternehmer zu sammeln und alle Bereiche eines Unternehmens in der Praxis auszuprobieren, was sogar schon zur Gründung von Unternehmen nach dem Abitur geführt hat. Die Junior Programme sind ein Projekt der Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gGmbH.
WIWAG©-Planspiel: Die Möglichkeit in einer Planspielwoche betriebswirtschaftliche Grundlagen konkret anzuwenden. Als Vorstände eines mittelgroßen Produktionsunternehmens führen die Teilnehmer dabei das Unternehmen, treffen Produktions-, Personal- oder Marketingentscheidungen und erfahren die Folgen dieser Entscheidungen. Das WIWAG®-Planspiel ist eine Entwicklung der Schweizer Ernst Schmidheiny Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftspädagogik der Uni St. Gallen. Unterstützt wird das WIWAG-Planspiel durch die Joachim-Herz Stiftung und die Rampf-Gruppe als Unternehmenspartner.
Betriebsbesichtigungen: Einblicke in die Praxis durch Besuche bei Betrieben in der wirtschaftlich starken Region Neckar-Alb. Dabei schauen wir, wie sich unsere Unternehmen den Herausforderungen der globalisierten Wirtschaft erfolgreich stellen.
Planspiel Börse: Hier können die Teilnehmer der "Finanz AG" ohne echtes Risiko in einem Online-Wirtschaftsplanspiel ihre Anlageideen umsetzen, nachhaltige Anlagestrategien und Ansätze erproben und "schmerzfreie" Erfahrungen sammeln. Das Planspiel Börse ist eine europaweite Initiative der Sparkassen-Finanzgruppe.
Arbeitsgemeinschaft Finanzielle Grundbildung ("Finanz AG")