Praxissemester & Orientierungspraktikum
Ansprechpartnerin für das Praxissemester sowie das Orientierungspraktikum am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium ist Frau Schröders.
OStR'in Nicole Schröders
Kontakt
Praxissemester
Informationen zum Praxissemester
Das Praxissemester ist gemäß der Rahmenvorgabenverordnung (RahmenVO-KM) vom 27. April 2015 verpflichtend für alle Studierenden, die den Studiengang für das gymnasiale Lehramt in Baden-Württemberg absolvieren. Es ist Teil des gymnasialen Studiums, sein Bestehen ist Voraussetzung für die Zulassung zur Ersten Staatsprüfung. Bei Bestehen stellt die Schule den Praktikantinnen und Praktikanten einen Bescheinigung zur Vorlage in der Hochschule und beim Landeslehrerprüfungsamt aus.
Im Praxissemester arbeiten die Schule und die Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien), ferner auch die Hochschulen in der Ausbildung und Betreuung der Praktikanten unmittelbar zusammen und ergänzen einander. Ziele des Praxissemesters sind:
- Berufsorientierung und Stärkung des Bezugs zur Schulpraxis.
- Die Phasen der Ausbildung für das Lehramt an Gymnasien werden stärker verzahnt.
- Die Studierenden lernen das gesamte Tätigkeitsfeld Schule frühzeitig kennen.
- Die Studierenden werden sich ihrer Eignung für den Lehrerberuf stärker bewusst.
- Erfahrungen in der Schule können zu einer bewussteren Schwerpunktsetzung im Hauptstudium beitragen. Der beste Zeitpunkt für die Platzierung des Praxissemesters im Studium ist daher am Ende des Grundstudiums.
Formen und Termine
Am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium wird das Praxissemester ausschließlich in Blockform angeboten. Das Praxissemester fängt mit dem Schuljahresbeginn im September an und dauert 12 Wochen bis zu den Weihnachtsferien.
Anmeldeverfahren
Die Anmeldung erfolgt ausschließlich online über ein Internetportal. Es wird darum gebeten, von persönlichen Bewerbungsschreiben abzusehen. Die Praktikumsplätze vergibt die Schule. Bei der Vergabe wird auf einen möglichst breiten und ausgewogenen Fächerkanon der Praktikanten geachtet. Die Anzahl der Praktikumsplätze orientiert sich an der Zahl der Klassen der Schule. Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium bietet zur Zeit 8 Praktikumsplätze an.
Tätigkeits- und Erfahrungsfelder der Praktikanten
Unterrichtshospitation, eigene Unterrichtsversuche, Teilnahme an sonstigen schulischen Veranstaltungen (z.B. Konferenzen, Elternabende), Teilnahme an außerunterrichtlichen Veranstaltungen (z.B. Exkursionen), Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden Ausbildungsstunden der Ausbildungslehrkräfte, Führung eines Berichtshefts zum Praxissemester und Erstellung eines Abschlussberichts.
Rolle der Ausbildungslehrkräfte
Die Ausbildungslehrkräfte nehmen im Auftrag der Schulleitung Betreuungs-, Beratungs- und Organisationsaufgaben an der Schule wahr. Sie betreuen die Praktikanten in regelmäßigen Ausbildungssitzungen und organisieren die Einführung in Lehrerrolle und Schulorganisation. In beratenden Gesprächen wird die Entwicklung der Praktikanten reflektiert. Am Ende des Praxissemesters verfassen die Ausbildungslehrkräfte eine schriftliche zusammenfassende Beurteilung, die auch Grundlage für das Bestehen des Praxissemesters und die letzte mündliche Abschlussberatung ist.
Rolle der betreuenden Lehrkräfte
Sie geben den Praktikanten Einblick in ihre Unterrichtsplanung und besprechen gelegentlich Hospitationsstunden vor und nach. Sie leiten die Praktikanten bei der Unterrichtstätigkeit an (zunächst Teilaufträge, z.B. Mitbetreuung bei Gruppenarbeit, Besprechung von Hausaufgaben; spätestens ab der dritten Woche ganze Unterrichtsstunden) und werten mit ihnen die Unterrichtserfahrungen aus. Sie führen die Praktikanten in die Fachräume ein, zeigen ihnen die Bibliotheken und Sammlungen der einzelnen Fachabteilungen und helfen bei der Materialsuche.
Das Praxissemester in der seminaristischen Begleitung
Die unterrichtliche Praxis wird in regelmäßigen erziehungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Begleitveranstaltungen der Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) aufgearbeitet.
Beurteilung am Ende des Schulpraxissemesters
Die Studierenden erhalten eine Beurteilung darüber (s.o.), ob bei ihnen im Hinblick auf eine eventuelle spätere Tätigkeit als Lehrkraft die ihrem Ausbildungsstand entsprechenden Grundlagen didaktisch-methodischer Kompetenzen und vor allem eine sich ausprägende Lehrerpersönlichkeit in hinreichender Weise erkennbar sind; diese wird im Einvernehmen von Seminar und Schule erstellt.
Didaktisch-methodische Kompetenzen
- Interesse: Der Praktikant ist am Inhalt seiner Fächer und ihrer motivierenden Vermittlung erkennbar interessiert,
- Methodenbewusstsein: Der Praktikant verfügt über grundlegende Unterrichtsmethoden und entwickelt ein zunehmendes Bewusstsein für deren Bedeutung im Lernprozess,
- Strukturiertheit: Der Praktikant lässt erkennen, dass er Unterricht nach Zielen, Inhalten und Methoden differenzieren und sachgerecht strukturieren kann,
- Reflexionsfähigkeit: Der Praktikant ist zur Analyse der eigenen Unterrichtsversuche und zur reflexiven Auseinandersetzung damit fähig und für Kritik offen.
Orientierungspraktikum
Informationen zum Orientierungspraktikum
Diesen Abschnitt (außer Überschrift) bitte ersetzen durch: Das Orientierungspraktikum ist verpflichtend für alle Studierenden, die gemäß der Rahmenvorgabenverordnung (RahmenVO-KM) vom 27. April 2015 den Studiengang „Lehramt an Gymnasien“ in Baden-Württemberg aufgenommen
haben. Die Vorgaben dieser Handreichung sind verbindlich.
Ziele des Orientierungspraktikums
Das Orientierungspraktikum dient der Studien- und Berufsorientierung. Im Mittelpunkt soll die Entscheidung für oder gegen ein gymnasiales Lehramtsstudium stehen. Das Orientierungspraktikum soll es den Praktikanten ermöglichen die wesentlichen Entscheidungskriterien für ihre Studienwahl in der Schule und mit schulischen Gesprächspartnern zu reflektieren: Persönliche Eignung für den Lehrerberuf, Interesse für die wichtigsten Tätigkeiten des Lehrerberufs, Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
Organisation und Termine des Orientierungspraktikums
Das Orientierungspraktikum umfasst drei Unterrichtswochen. Es wird kein Zeitpunkt zentral vorgegeben. Die Schulen können allerdings entscheiden, ob sie ihrerseits Zeiträume vorgeben. Am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium wird in jedem Schuljahr ein Termin angeboten, der in der Regel in dem Zeitraum nach den Faschingstagen liegt.
Die Anzahl der Praktikumsplätze orientiert sich an der Zahl der Klassen der Schule. Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium bietet zur Zeit acht Praktikumsplätze an. Die Anmeldung zum Orientierungspraktikum erfolgt ausschließlich über ein zentral gesteuertes Online-System. Es wird darum gebeten, von persönlichen Bewerbungsschreiben abzusehen.
Ablauf und Inhalt des Orientierungspraktikums
Die Orientierungspraktikanten sollen die Schule aus der Sicht von Lehrkräften kennen lernen, erste Einblicke in den Bildungsplan gewinnen und möglichst viele verschiedene Klassen, Klassenstufen und Lehrertypen erleben.
In den zwei Wochen hospitieren die Praktikanten im Unterricht, wenn sich die Möglichkeit ergibt auch bei außerunterrichtlichen Veranstaltungen. Die Zeit am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium sollte aber vor allem auch genutzt werden, um gezielt Gespräche mit Lehrkräften zu suchen, die die anvisierten Fächer unterrichten.
In je einer Ausbildungssitzung pro Woche, in der alle acht Orientierungspraktikanten mit den Ausbildungslehrerinnen zusammenkommen, werden verschiedene ausgewählte Themen diskutiert. Der Verlauf des Orientierungspraktikums wird dokumentiert.
Verantwortung für das Orientierungspraktikum am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
Die Durchführung des Orientierungspraktikums an der Schule obliegt der Schulleitung. Die Praktikanten werden am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium den Ausbildungslehrkräften, die das Schulpraxissemester betreuen, zugewiesen.